Unsere diesjährige AH Bergtour, mittlerweile die 35., führte uns nach Österreich (Tirol) ins Sellraintal. Es war wieder eine Hüttentour geplant. Diesmal von der Dortmunder Hütte über die Schweinfurter Hütte zur Pforzheimer Hütte. Der Wettergott meinte es gut mit uns bei absolutem Kaiserwetter an allen 4 Tagen.

Mit 10 Personen verteilt auf 3 Autos ging es früh in Richtung Österreich los. Gegen Mittag kamen wir an der Dortmunder Hütte in Kühtai an. Wir hatten den Luxus, direkt mit den Autos an die Hütte fahren zu können. Noch bevor die Zimmer bezogen wurden, brachen wir zur Einstiegstour zum Pirchkogel (Hausberg der Dortmunder Hütte) auf. Es war eine schöne, aber auch steile, anspruchsvolle Bergtour. Letztlich wurden wir auf dem Gipfel bei 2828 m mit einem wunderbaren Ausblick belohnt. Nach knapp 6 Stunden waren wir wieder zurück. Bei leckerem Abendessen mit entsprechenden Getränken ließen wir den Abend in gemütlicher Runde bis zur Hüttenruhe ausklingen.

Am nächsten Tag stand die Tour zur Schweinfurter Hütte auf dem Programm. Kurz nach dem Frühstück ging es in Kühtai los und hinauf zum Finstertal Stausee. Der See ist sehr schön gelegen, eingebettet in sehenswerter Berglandschaft. Danach ging es weiter bergauf, mit tollen Blicken auf den Stausee, bis zur Finstertaler Scharte. Nach einer längeren Pause stiegen wir ins nächste Tal zur Schweinfurter Hütte ab. In der Schweinfurter Hütte wurden wir wieder bestens versorgt und konnten dort den Abend bis zur Hüttenruhe genießen.

Der drauffolgende Tag führte uns zur Pforzheimer Hütte. Eigentlich eine Pflicht für Bergwanderer aus der nähe von Pforzheim. Nach mäßigem Anstieg durch das Zwieselbachtal ging es steil hoch bis zum Gleirschjöchl. Oben angekommen, konnte man schon die Pforzheimer Hütte sehen. Hier haben wir auch eine Pause eingelegt. Ein Teil unserer Gruppe ließ es nicht nehmen, die anspruchsvollere Variante über den Gipfel des Zwieselbacher Rosskogel (3081 m) zu wandern. Der Abstieg ins Tal vom Gleirschjöchel war dann sehr gut machbar. An der Pforzheimer Hütte wurden wir wieder sehr gut versorgt. Wir konnten das tolle Wetter bei etwas Gekühltem genießen. Am Nachmittag stieg eine Gruppe aus Pforzheim unter Leitung des Vorstandes vom Alpenverein Pforzheim, Bruno Kohl, auf. Im laufe des Abends kamen wir in den Genuss uns die Technik der Hütte, wie Stromversorgung, Heizung usw. von Bruno Kohl erklären zu lassen, was sehr interessant war.

Am letzten Tag ging es abwärts durchs Gleirschtal in Richtung St. Sigmund bis nach Haggen. Nach dem Abschluss in einem Berggasthof fuhren wir mit dem Linienbus zurück nach Kühtai zum Parkplatz der Dortmunder Hütte. Danach traten wir die Heimreise an.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei unseren Fahrern (Armin, Ralph, Matthias) bedanken.

Die Planungen für die Bergtour 2024 laufen bereits.